2018-2019

SELECTION OF WORKS

Im Jahr 2017 beschäftigte ich mich viel mit dem Thema Geld. Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als endlich befreit von den Rückzahlungen meines Ausbildungsdarlehens zu sein, um künstlerisch tätig sein zu können. Dies veranlasste mich, ein Bild zum Thema Geld zu kreieren. Protagonist in meinem Werk sollte das Emoji „lachender Kackhaufen“ sein und der Titel „Scheiss Geld“ lauten. Interessanterweise steht ein goldener Hundehaufen in Japan für Glück, was wohl der Grund für das breite Lächeln des Haufens ist. Das passte zwar nicht in mein Konzept, ich rechtfertigte dies aber dadurch, dass in der westlichen Welt das Emoji hauptsächlich für Scheisse verwendet wird.

Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Geld wurde mir bewusst, wie negativ meine Beziehung zu Geld war. Ich erkannte, wie sich meine Einstellung `Nur wegen dem Scheiss-Geld, kann ich mein Leben nicht so leben wie ich es gerne möchte!` auf meine gelebte Realität auswirkten. So kam es, dass ich anfing meine Glaubenssätze zu transformieren und die Überzeugung festigte, dass Geld im Grunde „neutral“ ist und dass frau mit Geld viel Gutes bewirken kann. Ich übte mich darin, den Fokus nicht auf den Mangel zu legen. Stattdessen begann ich, den Reichtum meiner Fähigkeiten und meiner Erfahrungen dankbar und bewusst anzuerkennen und zu fühlen. 

Ich beschloss, mein Bild zu ändern. Ich gab ihm den Titel „Ich liebe Geld“. Die Bedeutung Glück für den Kackhaufen passt jetzt und auch das strahlende Lächeln des goldenen Haufens ergibt Sinn.

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